So gesehen ist die Rede von »der Natur«
unbedingt zu korrigieren.
Sie ist keine feste Größe,
sondern ein Gewirr von sowohl lebensspendenden
als auch tödlichen Gestaltungsprozessen,
die Individuen formen wie Meere ihre Wogen
und deren Essenzen sich wieder vermischen.
Keiner ist einer, immer sind wir viele
(was nicht erst Richard David Precht,
sondern schon Goethe behauptet hat).
Alles ist unauflöslich vermengt.
aus: Schläft ein Lied in allen Dingen - Der große Erfolg der Bücher und Zeitschriften über Natur folgt einer neuen Weltsicht, die bei allen Lebewesen Gefühle entdeckt -
VON ANDREAS WEBER | DIE ZEIT 08/2018 vom 15.02.2018 | S.42 FEUILLETON
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und dort etwas runterscrollen ...
Für mich ist das mit ein "Schlüsseltext": Viel Freude bei der Lektüre ...