Edward Wieand: ERNA KRONSHAGE . Geboren 1922 - Ermordet 1944 . Mein Lachen ist Weinen . E-Book, umfassende Doku-, Text- & Bild-Collage in 26 Abschnitten - als permanente Blog-Veröffentlichung: click, 2010-2024 ff. 

 

click zur Querflöten-Musik aus 'Schindlers Liste' im Arrangement und gespielt von Heti Schmidt-Wissing zur Gedenksteinlegung am Grab von Erna Kronshage am 10.12.2022

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Ein Kommentar zur Video-Fassung der Online-Ausstellung zu Erna Kronshage  auf YouTube - gelesen am 27.10.2024:

 

@biber507
vor 1 Tag


Es macht mich unendlich fassungslos und traurig, wie da eines zum anderen kam und sich Erna als Reaktion darauf immer "falscher" und "kränker" verhielt, bis man auf das Todesurteil familiäre Schizophrenie verfiel. Wer kennt sie heutzutage nicht, die pubertierenden Kinder-Menschen, unzufrieden mit sich und ihrem Leben, die sich ritzen, hungern, rebellieren oder einfach nur verweigern. Irgendwann gesunden sie (manchmal nur mit massiver Hilfe) an Seele und Körper, finden ihren Platz im Leben. 


Natürlich kann man da auch Schuld bei Frieda und der Mutter suchen, die falschen Ratschlag oder falsche Erziehungsmaßnahme gaben, aber sie waren dabei doch nicht bösartig und wollten Ernas Tod! Damals gab es noch nicht diese enge Eltern-Kind-Bindung (wie auch bei soviel Kindern) und keinerlei Wissen über so verschiedene Probleme wie Hochsensibilität, Burnout oder einfach nur Aufbegehren gegen das jetzige Leben. Man hatte zu funktionieren.


So traurig.

Sehr geehrter Herr Wieand,


gerne schicken wir Ihnen die gewünschte PDF. Mit Begeisterung habe ich gesehen, dass Sie ja auf Ihrer Homepage eine regelrechte Klee-Sammlung haben.

 

Viele Grüße
Esther Abel
 
Dr. Esther Abel
Wissenschaftliche Dokumentarin
Sammlungsmanagement / Gedenkstättendokumentation

Gedenkstätte Hadamar

 

Mail vom 13.10.2022

 

Lieber Eddy, auf der Suche nach Ernst Klee bin ich auf Ihre Seite gestoßen. Ich habe zwar nicht das gefunden, was ich gesucht habe, aber bin auf andere Inhalte gestoßen. Ihr Engagement ist beeindruckend und Ihre Mitteilungen über diese Zeit sind wichtig wie denn nie. Das Wissen über diese Zeit muss an die Leute, ohne Wenn und Aber.
 
Ich selbst habe zur Psychiatrisierung der Heimkinder in der Nachkriegszeit einen Film gemacht. Gerne können Sie diesen auf Ihrer Webseite einbetten: https://sonjatoepfer.com/filme/kopf-herz-tisch%C2%B3 
 
Der Film ist ein persönlich gehaltener Beitrag zur Heimkinder - Aufarbeitung - einer aus drei Beiträgen. Hier finden Sie die Übersicht der Filme: Auch diese Filme (und Unterfilme) dürfen Sie jederzeit einbetten: https://sonjatoepfer.com/filme/kopfherztisch 
 
Ich suche Aufnahmen aus den 70ern aus der Psychiatriehölle Goddelau. Und irgendwie habe ich in Erinnerung, Ernst Klee habe darüber einen TV Bericht gemacht. Meine Zeugin, eine Überlebende aus dieser Zeit, ist mittlerweile sehr krank und ihr Bedürfnis ist, sich anhand alter Fotografien und Filmaufnahmen darüber auszutauschen. 
 
Ihr Schicksal war Anlass meines aktuellen Filmprojektes: Zur Psychochirurgie an ehemaligen Heimkindern. Ein derart dunkles Kapitel unserer Medizingeschichte, dass nicht vergessen werden darf. Erste Eindrücke hier: https://sonjatoepfer.com/filme/medizin-ohne-vorbehalt 
 
Vielleicht mögen Sie mir eine Telefonnummer und ein Zeitfenster mitteilen, wann ich Sie am besten erreichen kann.
 
Ich sehe Ihrer Antwort mit Spannung entgegen und verbleibe mit herzlichen Grüßen Ihre Sonja Toepfer
[Mail vom 03.04.2022]
 

Ich bin sicher, dass es sehr viele Menschen gibt, denen du Ernas Schicksal nahegebracht hast und die dein Verdienst um die Erinnerungsarbeit zu schätzen wissen. Ich gehöre ich auf jeden Fall dazu. Aber was du für Erna getan hast, wirst du vor allem ganz tief in deinem Inneren spüren. So geht es mir zumindest mit Anna. Erna und Anna – ohne dich und mich wären sie vergessen.

 

LG Sigrid Falkenstein
[Mail vom 16.02.2022]

Lieber Eddy,

 

gestern habe ich deine Web- Seite entdeckt und muss dir sofort schreiben. ... Manchmal google ich alte Bekannte, weil es mich interessiert, was sie jetzt so machen, und so bin ich auf deine unglaubliche Doku-Seite gestoßen. Ich bin so beeindruckt von der Fülle, von deinen Recherchen, von Bezügen zur Gegenwart, von dieser Arbeit, die du da investierst. Ich habe längst noch nicht alles gelesen und gehört und werde sicher noch einige Zeit damit beschäftigt sein. Es ist so wichtig, an die Verbrechen zu erinnern, den Menschen ein Gesicht zu geben, nie zu vergessen, auch, und gerade in der heutigen Zeit. Ich werde meine Töchter, Freunde und Bekannte auf diese Seite aufmerksam machen. Viele Menschen sollen sie lesen.

 

Ich finde es wirklich bewundernswert, mit wieviel Engagement du diese Info-Seiten gestaltet hast.

Mach weiter so!

 

Ich hoffe, es geht dir gut und du bist bis jetzt gut durch diese merkwürdigen Zeiten gekommen.

 

Herzliche Grüße

 

A.J. -  [Mail vom 5.5.21]

Sehr geehrter Herr Wieand,

 

guten Tag, ich bin Barbara Stellbrink-Kesy und möchte Ihnen gern mal bei dieser Gelegenheit meine Hochachtung für Ihre fantastische Webseite ausdrücken, die ja eigentlich auch so etwas wie ein Buch ist und wunderbar gestaltet.  Die Biografie der Geschwister Stellbrink, an der ich seit 6 Jahren gearbeitet habe, ist endlich fertig geworden, Teile der Geschichte spielen in Bielefeld und ich würde mich freuen, wenn Sie den Verlagsflyer im Anhang auch auf Ihrer wunderbaren Webseite irgendwo an geeigneter Stelle unterbringen würden.

 

Genau wie Sie versuche auch ich , anhand des Lebensweges meiner Großtante und ihres Bruders auf alle Opfer der NS-"Euthanasie" zu verweisen. Im Erzählen werden die Menschen lebendig und und bekommen eine Stimme und das tun sie auch auf Ihrem Memorial für Erna und viele andere. Sie setzen nicht nur Ihrer Tante Erna ein wunderbares Denkmal, sondern informieren auch breit, das finde ich toll und das habe ich auch in der Biografie versucht umzusetzen. Mir gefällt auch die liebevolle Gestaltung der Webseite sehr gut. Hoffen wir, dass wir uns irgendwann einmal anlässlich einer Lesung in Bielefeld und Umgebung sehen können, ich würde mich freuen.

 

Hier noch ein Link zu meinem Beitrag auf der Webseite Reflections on Families affected by Nazi-Crimes der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, der eine Einstieg in die Biografie bietet und etwas zur Entstehungsgeschichte des Buches sagt:

 

https://reflections.news/de/auch-die-stille-erzahlt

 

Bleiben Sie gesund, mit freundlichen Grüßen, Barbara Stellbrink-Kesy

 

[Mail vom 17.02.2021]

 

Sehr geehrter Herr Wieand, 

 

eher zufällig bin ich heute auf ihre Website gestoßen und bin tief beeindruckt. Der Name Ihrer Tante, Erna Kronshage, ist mir geläufig, da ich von 1985-1994 in der Klinik in Gütersloh als Arzt tätig war. Was Sie inzwischen zum Gedenken an sie an wichtigen Erinnerungen, Gedanken und Zeugnissen zusammengetragen haben, ist einfach großartig. 


Ich habe vor 2 Jahren auf der Tagung „Gegen das Vergessen: Aus der Geschichte lernen. Die Situation der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen in der NS-Zeit“ am 31.08.2018 in Berlin einen Vortrag gehalten, in dem ich mich speziell mit der Situation der Familien der Opfer der NS-Psychiatrie auseinandersetze. Ich erlaube mir, Ihnen die Korrekturfahnen des für die Publikation in den Sozialpsychiatrischen Informationen überarbeiteten Vortrags zu übersenden. ...

 

Mit sehr herzlichen Grüßen

Dr. Friedrich Leidinger

 

[Mail vom 29.11.2020]

 

Sehr geehrter Herr Wieand,

im Rahmen eines Schulbuches zum Pädagogikunterricht: Erziehung im 
Nationalsozialimus im Schneider-Verlag Hohengehren möchten wir gern 
auf Ihre Website hinweisen und bei diesem Hinweis Ihr Logo abbilden.

Wir würden uns freuen, wenn Sie uns hierfür die Erlaubnis erteilen würden.

Ich verfolge Ihre Arbeit seit längerer Zeit mit großem Interesse und 
nutze die Website auch im Rahmen von Hochschulseminaren. Vielen Dank 
dafür!

Mit freundlichen Grüßen
Uli Schwerdt

_____________________________________
Universität Paderborn
Institut für Erziehungswissenschaft
Prof. Dr. U. Schwerdt
Warburger Str. 100
33098 Paderborn
schwerdt@upb.de

Sehr geehrterHerr Wienand,

ich habe gerade Ihren Gedenkblog an Ihre Tante Erna Kronshage gelesen.
Ich bin erschüttert.
Ich hatte zur Landesheil- und Pflegeanstalt Neustadt in Holstein recherchiert, in der von ca 1100 Patienten 899 über die Gekrat weggebracht und dann in anderen Einrichtungen umgebracht wurden. Auch in Neustadt wurde anschließend die Anstalt als Krankniversitätskliniken Kiel verwendet.

Unglaublich, dass all diese Verbrecher in weißen Kitteln nie bestraft wurden, sondern nach dem 3. Reich weiter als Ärzte paktizieren konnten.

Vielen Dank für Ihren Blog.

Mit freundlichen Grüßen
Eckart-Heinrich Wälzholz

 

 

 

Kommentare

Diskussion geschlossen
  • Achim Schlutt (Freitag, 14. August 2015 08:27)

    Hallo,
    diese Seite spricht mir aus dem Herzen.
    Ich habe einen Großteil meines Lebens in der Sennestadt / Senne II verbracht und somit den Aufbau, sowie Werdegang und natürlich auch den "Untergang" miterlebt.
    Ich möchte Ihnen zu dieser Web-Seite gratulieren, so kann man Sennestadt nicht vergessen.
    "Vielen Dank".

  • Ralf Hannebohn (Dienstag, 06. Januar 2015 12:23)

    Bin in Sennestadt (Ahornweg) aufgewachsen und es war mir bereits als Kind bewußt, dass diese Stadt etwas ganz besonderes war. Diese Website ist sehr interessant und eine ausführliche Erkundung
    wert.
    Bin wirklich beeindruckt!
    (Lesezeichen gesetzt!)
    Vielen Dank und alles Gute!

  • Dr. Michael Eisenmeier (Samstag, 15. Juni 2013 01:43)

    Lieber Herr Wieand,

    plötzlich tauchen Sie bei mir beim surfen auf!
    Liebe Grüße,
    bald gibt es Neues aus der Wintersheide!

    Ihr Eisenmeier

  • Christina Aue (Dienstag, 11. September 2012 21:58)

    Hallo Herr Wieand,
    ich betreibe seit einigen Jahren Ahnenforschung, auch im Stammbaum unserer Familie kam eine Barbara Wajand, geboren in Felsönana vor. Sie heiratete einen Georg Ellenbruch. Die Ellenbruch Familie(auch
    Ellebruch) siedelte in Varsad und verbreitete sich in mehreren ungarischen Orten der Schwäbischen Türkei. Leider habe ich noch nicht den Ursprungsort gefunden, obwohl unser Vater immer erzählte, dass
    die Familie aus dem Rheinland stammt, vielleicht ist aber auch Rheinhessen gemeint. Interessant sind Ihre vielen Ausführungen zum Namen Viant, Wajandt. Ich habe einige Kirchenbuchabschriften, und so
    werde ich mal den Namen Viandt, Wajand zu den Vorfahren von Michael Wajand näher untersuchen.
    Auch Ihre Reiseerlebnisse nach Siebenbürgen war sehr interessant. Ich nahm einmal in Tübingen an einer Tagung teil, wo über Migration der Donauschwaben gesprochen wurde. Ein Volksstamm geht in ein
    anderes Volk ein, wenn es keine Möglichkeit hat, seine Relegion, seine Sprache zu pflegen und zu fördern sowie die Kultur zu leben. Auch in Amerika werden sich in 20 Jahren vielleicht keine
    Donauschwaben mehr zu einem Oktoberfest treffen. Und unsere Auswanderer aus der Ellenbruch Familie(Kroatien), die 1913 auswanderten, haben die deutsche Sprache nicht mehr erlernt.
    Würde mich auf Antwort freuen.
    Aus Thüringen herzliche Grüße von Christina Aue

  • A. Derkum (Mittwoch, 29. Februar 2012 12:55)

    Hallo Herr Wieand,
    nachdem ich mich jetzt ein paar Tage durch Ihre Homepage und das nunchic.blogspot gelesen habe, hier eine kleine Rückmeldung, ohne davon überzeugt zu sein, auch nur die Hälfte gelesen, gesehen und
    erfasst zu haben.
    Ich bin beeindruckt von dem, was Sie alles zusammengetragen haben und womit Sie sich beschäftigen. Z. B. der nachdenkenswerte Beitrag über den kleinen Shahzeb aus Pakistan, dem kulturhistorischen
    Beitrag über die Senne incl. der Sequenz über den Abendsegler auf Ihrem Balkon. Nach dem ergreifenden Gedenkblog und der Doku über Erna Kronshage, mit der Sie mich schon vor Jahren in der NW
    beeindruckt und bewegt haben, war ich denn froh, wieder in der Gegenward zu landen und meine fast deckungsgleichen Gedanken über Wulff und Gauck wiederzufinden. Hoffen wir und unterstellen mal, dass
    letzterer lernfähig ist.
    Nach unserem Mittagessen habe ich gerade die verschiedenen Versionen von waltzing matilda genossen und werde mich nun noch mal mit der Rod Stewart Version gedankenverloren ins Reich der Träume
    begeben.
    Danke
    Liebe Grüße
    A. Derkum

  • SB (Mittwoch, 29. September 2010 21:03)

    Sehr geehrter Herr Wieand,
    ich bin sehr beeindruckt von Ihrer umfassenden Darstellung zur NS-"Euthanasie" und Ihrem Engagement gegen das Vergessen!
    Viele Grüße aus Berlin
    SB

  • Dr. Eisenmeier (Mittwoch, 18. August 2010 22:43)

    Hallo Herr Wieand,
    aus Ihrer Email mit der Mindmapsoftware kam ich auf Ihre beeindruckende Webseite!

    Donnerwetter, warum erfahre ich das nur per Zufall?

    Ich bin gerührt vom Hören der Musik!

    In Herzlichkeit, Ihr Eisenmeier

  • Heinrich (Samstag, 24. Juli 2010 13:28)

    Hallo Eddy,
    ich bin ja ganz begeistert von Deinen Internetpräsenzen, die ich zwar nur sporadisch aber doch schon eine ganze Weile verfolge. Das Erna-K-Gedenkblog habe ich mir heute einmal ausführlich angeschaut.
    Und ich finde es grandios und nachahmenswert.
    Mach weiter so, ich schaue gern wieder vorbei.
    Gruß, Heinrich
    aus Lemgo

  • Syra Kolb (Sonntag, 11. Juli 2010 18:13)

    Hallo Herr Wieland Vielen lieben Dank für ihren Einsatz gegen das Unmenschliche,
    und für Ihre Menschlichkeit.Erna Kronshage hat mich sehr bewegt und mir meine Lebensaufgabe aufs Neue gezeigt.
    Ich danke Ihnen von ganzem Herzen

  • TanjaJ. (Sonntag, 13. Juni 2010 08:10)

    Hallo Herr Wieand,
    es wundert mich das man hier noch keinen Gästebucheintrag sehen kann. Ich wollte Ihnen mitteilen, dass Sie den Gedenkblog an Erna K mit sehr viel Liebe eingerichtet haben. Ich habe mich mit der
    sogenannten NS-"Euthanasie" erst beschäftigt, als ich durch Zufall auf einen ihrer blogs kam. Ich bin total bestürzt, wie menschenverachtend man mit jemanden umgegangen ist. Die Geschichte von Erna
    berührt mich sehr. Liebe Grüße und auf das so etwas schreckliches nirgendwo auf dieser Welt wiederholt wird.

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