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Balkongäste im 09. OG

01.08.2014: Seit ca. gut 10 Monaten fütterten wir hier oben - im 09. OG, ca. 35 m über dem Sennesand-Boden und ca. 150 m ü.N.N. von unserem Minibalkon aus - die heimischen Gartenvögel: Da kamen also die Blaumeisen, die Kohlmeisen, die Tannenmeisen, die Grünfinken, Herr & Frau Gimpel (Dompfaff), Herr & Frau Buchfink und Herr & Frau Goldammer ...
 
... und wir füllten fast jeden Tag eine Futtersäule mit geschälten Sonnenblumenkernen - der hochspannenden facettenreichen Diskussion zwischen Winter- und Ganzjahresfütterung zum Trotz (bzw. zwischen NABU und den Ornithologen Professor Peter Berthold, dem ehemaligen Direktor der Vogelwarte Radolfzell, und seiner Frau Gabriele Mohr - bitte nachgoogeln) - und alle Beteiligten hatten ihre helle Freude: die Geber und Nehmer ...: Ja - bis wir denn gestern einmal die Hauswand hinunterblickten und auf den Balkon unter uns: Ja - die Vögel picken nicht nur - sie "koten auch ab" - und von den geschälten Sonnenblumenkernen entfernen und "spucken" sie die letzte Minihautumhüllungen, die "Spelzen" [ˈʃpɛlt͜sən], wahllos in die Gegend: Aus anfänglich 5 - 8 niedlichen Vögelchen wurden im Laufe der Zeit mindestens 25 - 30 Exemplare - und alle hinterlassen so ihre Eigenschaften ...
 
Allerschwersten Herzens und mit großen Gewissensbissen gegenüber unseren gefiederten Freunden haben wir nun alle Futterutensilien abgebaut - weil wir der unbotmäßige Verdreckung der Balkone unter uns und der Hausfassade insgesamt Einhalt gebieten mussten - und wenn nun noch - zum Abgewöhnen - ein Vogel suchend und piepsend über dem Minibalkon hüpft - tut mir das "in der Seele weh" ...:
 
Aber ich vertraue da der Zusage: "Sehet die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater nährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr denn sie?" (Matthäus 6,26) ...
 
Wer trotzdem von der verehrten und ornithologisch interessierten Leserschaft für diesen "Fall" eine "nachhaltige" dauerhafte Lösung weiß, gebe mir bitte unverzüglich Nachricht ...
NEUE WESTFÄLISCHE v. 14.03.2011
Der Große Abendsegler - Fotos: SiNEDi
WESTFALEN-BLATT v. 14.03.2011
Mein Gast ...
...durch die Nacht mit 60 km/h ...
Nyctalus noctula
NEUE WESTFÄLISCHE v. 23.03.2011
Herr Füller vom "fledermausschutz nrw" hat die Fledermaus gefasst, um sie in der Schutzbox zum Aufpäppeln mitzunehmen ...

ENDE GUT - ALLES GUT ...

NEUE WESTFÄLISCHE v. 08.04.2011
Der Mauersegler in Starre, wenn man ihn erfasst hat - Foto: WIKIPEDIA - Klaus Roggel

Ja - und dann kommen ab und zu die Mauersegler, die ja eigentlich fast ununterbrochen in der Luft fliegen und segeln - jedoch bei ihren waghalsigen

Manövern zur Futterergatterung (auch hier müssen es am liebsten fliegende Insekten sein - ähnlich wie bei den Fledermäusen) gelegentlich vor die Scheiben der Balkonschiebetür in einem 09. OG donnern oder vor die Balkonbrüstung - je nachdem ...

 

Auch hier habe ich mal die Mauersegler-Hilfe telefonisch konsultiert - wo ich dann eine ganz genaue Anweisung zur "Wiederbelebung" des abgestürzten kleinen Fliegers erhielt: Sobald der Vogel nach seiner "Gehirnerschütterung" wieder blinzelt und einfach "fitter" wirkt - ziehen Sie sich 1-x-Handschuhe an - ergreifen Sie den Vogel dann mit rechten Hand - nicht zu fest und auch nicht zu ängstlich - der Vogel entwickelt nun reflexiv eine gewisse Starre - setzen Sie ihn dann auf die geöffnete Linke - und geben Sie ihm einen kleinen Anschub: in der Regel flattert er dann auf - dreht noch "zum Dank"/bzw. zur Orientierung eine kleine Runde - und verschwindet als Punkt im weiten Himmel ...

 

Durch die ständige "Lufthoheit" dieses kleinen Vogelwesens sind seine Füßchen total zu kleinen Krallen verkrüppelt, mit denen er sich gerade mal an steilen Hängen und groben Mauern anklammern kann - aber sich nicht mehr fortbewegen - die ausgestreckte Hand zum Abfliegen ist also seine regelrechte "Startbahn" - auf der er "Fahrt" aufnehmen kann - aus dem "Stand" kommt der Mauersegler nicht auf Touren ... - er startet also ähnlich wie ein Düsenjäger ...

 

Eine solche  "Wiederauferstehung" habe ich hier oben von meinem Minibalkon schon 3- bis 4-mal aktiv miterleben dürfen: Beim letzten Mal brachten mir Nachbarn einen Vogel, der sich bei ihnen "verirrt" hatte ...

Der Mauersegler - Foto: WIKIPEDIA - Klaus Roggel
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