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VITA:
Biographische Notizen
zum Autor dieser Homepage
Edward Wieand aka S!nedi
Jahrgang 1947, seit über 45 Jahren wohnhaft in Sennestadt
- nach Schulabschluss zunächst Schriftsetzerlehre bei einer Tageszeitung
- Weiterbildung zum Fotosetzer und Tätigkeit als Korrektor im Verlagswesen
- über den Zivildienst Einstieg in die heilpädagogisch-pflegerisch-therapeutische Betreuungsarbeit
- verschiedene berufsbegleitende Qualifizierungskurse und Fachausbildungen hierzu (FS Krankenpflegehilfe - FS Sozial-/Heilpädagogik - Heimleiter-Qualifikation u.a.)
- verschiedene Funktionen in den von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel und Eckardtsheim und in der
Stiftung Eben-Ezer in Lemgo:
- Teamleitung, Abteilungsleitung, Einrichtungs-/Verbund-/Heimleitung, Fachdienst
- Ausbildung in der Kreativen Gestaltberatung (Akademie Remscheid - Akademie-Dozent
Diplom-Psychologe Kurt F. Richter)
-Berufsbegleitender Studiengang Dipl.-Supervision und Organisationsberatung (EFH Hannover -
Prof. Dr. habil. Kornelia Rappe-Giesecke )
- 2009: nach mehr als 47-jähriger ununterbrochener Berufstätigkeit (davon 40 Jahre in der Diakonie) Eintritt in den beruflichen Ruhestand
- seit 1986 Recherchen zum NS-Opfer-Schicksal meiner Tante Erna Kronshage (1922 - 1944);
- seit 2009 bloggen & gestalten eigener Internet-Publikationen
Am 21. März 2018, dem Welttag der Poesie, lädt Els Moors, die "Nationaldichterin Belgiens", alle Menschen weltweit dazu ein, ihre schönsten Oden und Elegien zu ihren Städten (/ Ländern / Staaten / ...) zu sichten und öffentlich zu machen.
In Zeiten der Gentrifizierung, des Massentourismus und der weltweiten Migration sehnen wir uns nach einsamen Flaneuren und notorischen Wanderern, die das mysteriöse Herz ihrer Städte enthüllen wollen. Bist du immer noch in die Stadt verliebt, in der du geboren wurdest?
Wurdest du von Liebe getrieben oder bist du gezwungen, deinen Herd und dein Zuhause zu verlassen? Adoptiere deine Stadt, indem du eine urbane Elegie schreibst und schreibe zu dieser Zeit am exotischsten Lonely Planet: Die adoptierten Städte.
Dazu wurde dieses Gedicht über "meine Sennestadt" am 21.03.2018 auf der Lyrikseite "www.adoptedcieties.be" veröffentlicht:
sennestadt
meine stadt wurde wie teig geknetet
in eine form gedrückt
und in den ofen geschoben: schwupps -
war die brezel fertig
der große bruder hat sie dann aufgefressen
mit haut und haaren
hat geschlungen und gewürgt daran
sich verschluckt dabei - gerülpst
davon zeugen noch die bröselstraßen
die hier oft noch alleen heißen
keine bäume stehen dort stramm
in reih & glied schon gar nicht
und hinten im blau
hinten im tau - der wald
der kommt und schreitet und vergeht
je nach wetterlage
in meiner stadt knirscht der sand
unter den puschen
werden bemooste grabsteine zerbröselt
zu goldfarbenen stolpersteinen
wo elstern über die gräber hüpfen
rollen rollatoren durch die parks
in meiner stadt laufen und springen noch kinder
tragen migranten ihre bunten plastiktüten
hier ärgern nachbarn ihre nachbarn
und schlagen im aufzug die
augen nieder
gut - dass es nicht mehr ist ...
sinedi
MY FAVORITE MUSIC FOR 45 YEARS:
ATOM-HEART-MOTHER-SUITE
PINK FLOYD
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