GESCHICHTE(N). LEBEN. ERZÄHLEN.
gestern: heute: morgen:
Immer mehr Menschen, die von der NS-Euthanasie in der Familie betroffen sind, entscheiden sich dafür, dessen Schicksal zu recherchieren. Im Rahmen meiner eigenen Recherchen habe ich einige von ihnen schon persönlich kennenlernen dürfen.
>>> click auf das Bild oben für eine umfassende Aufzählung vieler Initiativen und Biografien auf der Website von Sigrid Falkenstein...
Hamm, Margret (Hrsg.):
Ausschluss und „Euthanasie“ gestern – Sterbehilfe und Teilhabe heute.
Leben mit dem Stigma
Initiiert vom „Bund der ‚Euthanasie‘-Geschädigten und Zwangssterilisierten“, wurden in den zurückliegenden Jahren Interviews mit zahlreichen Überlebenden geführt, die Ausschluss und Zwangssterilisation in der Zeit des Nationalsozialismus selbst erlitten haben, ebenso wie mit Angehörigen von Opfern der NS-„Euthanasie“, deren Familienmitglieder ermordet worden waren. Die Autorinnen und Autoren des Bandes haben sich jeweils einem Schicksal zugewandt und die Lebens- und Leidenswege von als „lebensunwert“ Stigmatisierten nachgezeichnet und dabei ebenso differenzierte Herangehensweisen gewählt wie individuelle Perspektiven eingenommen. Ergänzt werden die biografischen Beiträge um wissenschaftliche Essays zu Themen wie dem Ehegesundheitsgesetz, zu Denunziation, Traumata, Ausschluss und Teilhabe, Sterbehilfe und Triage.
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